Pfingsten 2002 - Astrid Lindgren
Kinder wollen eine heile Welt, deshalb zeige ich in meinen Büchern, wie sie aussieht. |
Astrid Lindgren (1907 - 2002) |
Der Lagerablauf
Die Speisekarte
Der Zeitungsartikel
Bilder vom Lager
Der Lagerablauf
Ferien auf Saltkrokan, Meisterdetektiv Kalle Blomquist, Michel aus Löneberga, Ronja Räubertochter, Brüder Löwenherz, wir Kinder von Bullerbü, Karlsson vom Dach und nicht zu vergessen Pippi Langstrumpf
Dies sind nur einige von vielen Geschichten, mit denen Astrid Lindgren uns begeisterte.
Auf diese Spuren wollten wir uns in diesem Pfingstlager begeben. Wer wollte nicht immer schon mal ausprobieren, wie Konrads Spezial-Kleber funktioniert? Oder wie laut der Frühlingsschrei sein kann? Oder wer der weltbeste Dampfmaschinenbetreiber ist?
Alle Geschichten haben eines gemeinsam: Die Hauptdarsteller kämpfen für Gerechtigkeit und für das Gute in der Welt, und haben dabei eine Menge Spaß und viele Freunde, die ihnen dabei helfen.
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Donnerstag:
- Abend: Lageraufbau durch das Aufbauteam
- Vormittag: restlicher Laberaufbau
- Abend: Ankunft im Lager, Begrüßung, Vorstellung des Programms und der Lagerordnung, Nachtwanderung mit "Gruseleinlage"
- Vormittag: verschiedene Workshops: Bau einer Torwand, alternatives Feuer machen, Bau eines Dachs über der Feuerstelle
- Nachmittag: Spielekette zum Motto "Astrid Lindgren"
- Abend: Bunter Abend: Spiele, Geschichten, Akrobatik, "Dressuren",… von und mit Ingo
- Vormittag: Stufentag: Wanderung zum Aussichtsturm, Spiele, Besuch in Westernohe (da waren übrigens ca. 4000 Pfadfinder :-)
- Nachmittag: Lagergottesdienst
- Abend: Aufstufungsfeier mit Pfadfinderversprechen, Lieder am Lagerfeuer
- Vormittag: Lagerabbau, Ökokette, Reflexion
Freitag:
Samstag:
Sonntag:
Montag:
Die Speisekarte
Für alle diejenigen, die meinen, in unseren Lagern gibt es nichts anständiges zu essen, habe ich hier mal die Speisekarte aufgeschrieben.
Alles von unserem mehrköpfigen Küchenteam unter widrigen Umständen (Mann, ist das dunkel hier!) frisch zubereitet, versteht sich!
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Freitag:
- Abend: Langweilig anfangen, damit es auch eine Steigerung gibt: belegte Brote
- Frühstück: frische Brötchen, bunt belegt
- Mittag: Döner, mit Zwiebeln, Tomaten, Salat und - natürlich - mit "scharf"
- Nachmittag: Apfelpfannekuchen auf dem Lagerfeuer gebraten
- Abend: Pizza Calzone in der (Höllen)Glut gebacken ;-)
- Frühstück: belegte Brote zum wieder Hunger kriegen, gekochte Eier (7 Minuten)
- Mittag: Kartoffelsalat mit frischen Kräutern (böse Zungen behaupten "Gras")
- Nachmittag: verschieden Eisvariationen (Ok, Ok, das war eingekauft) mit Smarties
- Abend: Fleischspieße (Mettwurst, Huhn, Schwein, Zwiebel, Paprika) mit perfekt zubereiteten Bratkartoffeln (Dank an die Unterschergen!) und einer wahnsinns leckeren Sauce
- Nacht: Obstspieße mit weißer und brauner Schokolade überzogen
- Frühstück: Brunchen mit gebratenem Speck, Rührei, Nürnberger Rostbratwürstchen, frischer Gurke und belegte Brote
Samstag:
Sonntag:
Montag:
Und? Hunger bekommen? Dann wartet mal auf das nächste Jahr!
Der Zeitungsartikel
Traditionelles Zeltlager der Betzdorfer Pfadfinder
BETZDORF. Mit 45 Kindern und Jugendlichen machten sich die Betzdorfer Sankt Georgs Pfadfinder (DPSG) auf, um vier Tage lang in Hirtscheid im schönen Nistertal ihre Zelte aufzuschlagen. "Einmal ohne den Luxus und die Bequemlichkeiten des Alltages zusammen Abenteuer und Natur erleben. Den Kindern ein Gemeinschaftsgefühl zu geben und jedem ein bisschen Verantwortung für die anderen zu übertragen. Das sind unter anderem Dinge, die wir mit unseren Lagern bezwecken." so Stammesvorsitzender Andreas Schmidt. "Dies erreichen wir z.B. mit der Nachtwache, in der selbst die Jüngsten für jeweils zwei Stunden auf das Lager und auf die schlafenden Freunde aufpassen müssen." In Gedanken an die in diesem Jahr verstorbene Autorin stand das Lager unter dem Motto "Astrid Lindgren". So wurde in einer Spiele-Rally viel Wissen der Kinder über die Bücher und deren Hauptpersonen wie z.B. "Ronja Räubertochter", "Kalle Blomquist" oder natürlich "Michel aus Löneberga" gefordert. Am bunten Abend wurden dann die in den Gruppenstunden vorbereiteten Spiele, Sketche und kleine Theaterstücke in ein von Jugendpfleger Ingo Molly vorbereitetes Rahmenprogramm eingebettet und vorgeführt. |
Aber auch pfadfinderische Fähigkeiten wurden gefordert. So versuchten die Kinder in verschiedenen Workshops wie zum Beispiel dem Bau einer Torwand nur mit Holz und Seilen oder der Konstruktion eines Regendaches über der Feuerstelle ihre Fähigkeiten zu erweitern. Auch bei den verschiedenen Methoden zum Feuer machen oder den unterschiedlichen Arten von Lagerfeuern konnten die Kinder zeigen, was sie schon können. In schönster Lagerfeuer-Atmosphäre mit Gitarrenmusik und Fackeln wurden dann am Sonntag-Abend zwei Kinder in die Jungpfadfinderstufe (11 bis 14 Jährige) und 3 Jugendliche in die Roverrunde (16 bis 18 Jährige) aufgenommen. "Einsetzen für Gemeinschaft, streben nach Ehrlichkeit und das Achten der Natur" wurde unter anderem dabei als Pfadfinder-Versprechen gegeben. Durch den gegenseitigen Respekt von Kindern und Leitern und das gemeinschaftliche Miteinander wurde dieses Lager - nicht zuletzt auch durch das schöne Wetter - zu einem wunderschönen Erlebnis für alle Beteiligten. |